Die 6 häufigsten Fehler beim Kauf eines PV-Projektes
Die Investition in Photovoltaik (PV) kann eine lukrative Entscheidung sein, doch es gibt Fallstricke, die Sie vermeiden sollten. Hier sind die sechs häufigsten Fehler, die beim Kauf eines PV-Projektes auftreten können:
1. Nicht alle Kosten im Blick
Achten Sie darauf, dass der kWp-Preis auch die Pacht miteinbezieht. Eine vollständige Kostentransparenz ist entscheidend, um nicht von versteckten Gebühren überrascht zu werden.
2. Zu sehr auf den Preis pro kWp fixiert
Der jährliche Ertrag einer Anlage ist wichtiger als der reine Preis pro kWp. Eine hohe Sonneneinstrahlung (kWh) kann den Unterschied zwischen einer rentablen und einer unrentablen Anlage ausmachen.
3. Fehlkalkulation bei der Auflösung von IABs
Bei einer Auflösung der Investition müssen Sie bedenken, dass die Pacht nicht bei den Investitionsabzugsbeträgen (IAB) berücksichtigt wird. Beispiel: Bei einem Gesamtpreis von 240.000 Euro (200.000 Euro Anlagenpreis plus 20 % Pacht) muss die Pacht vom IAB abgezogen werden.
4. Netzanschluss nicht geklärt
Ein häufiger Fehler ist das Versäumnis, den Netzanschluss im Voraus zu klären. Nicht jeder Generalunternehmer kann die PV-Anlage auch an die AC-Seite des Netzes anschließen. Ohne Anschluss kann die Anlage keinen Gewinn erzielen.
5. Vernachlässigung der Standortanalyse
Eine unzureichende Standortanalyse kann zu geringerer Energieausbeute führen. Achten Sie auf Faktoren wie Sonneneinstrahlung, klimatische Bedingungen und eventuelle Verschattungen.
6. Mangelnde Due-Diligence
Eine gründliche Überprüfung des Projektes, des Verkäufers und der Dokumentation ist essenziell. Vernachlässigen Sie nicht die Bewertung der finanziellen Rentabilität und der technischen Machbarkeit.
Fazit
Ein gut durchdachter Kaufprozess ist der Schlüssel zum Erfolg bei PV-Investitionen. Indem Sie diese häufigen Fehler vermeiden, maximieren Sie Ihre Chancen auf eine rentable und effiziente PV-Anlage.
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